Gedankenfrüchte
Gedankenfrüchte

Alkohol am Steuer

 

 

Auf einer Party hatte Fred viel getrunken

und dann recht widerlich aus dem Mund gestunken,

nach Rauch, Whiskey und dem Saft der Reben.

Zweimal musste er sich übergeben.

Dann, ganz souverän, ohne zu fragen,

nahm er die Schlüssel von Peters Wagen.

 

Musik aufgedreht, den Fuß aufs Gas,

das Fenster weit auf, was für ein Spaß!

Er genoss diesen Kick, es wirkten die Drogen,

da kam um die Kurve ein Wagen gebogen.

Grell strahlten die Lichter, glatt war’s und Winter!

Im anderen Auto schliefen zwei Kinder.

 

Der Vater wich aus, doch es reichte nicht.

Zwei Schreie, ein Knall und aus ging das Licht.

Fred stieg aus, unverletzt, nur leicht benommen.

Drei Menschen hatte er das Leben genommen!

Der Angstschweiß floss ihm aus allen Poren.

Seine Zukunft auf einen Schlag verloren!

 

Er schrie vor Entsetzen und begann zu beben.

Wie kann er mit dieser Schuld einfach weiter leben?

Überall Blut, ein Teddy und da die Leichen.

Nichts in seinem Leben kann er noch erreichen.

Wie gern würde er es rückgängig machen?

Jede schlaflose Nacht hört er das Krachen.

 

Noch heute bringt es ihn fast um den Verstand,

dieses Bild der abgetrennten Kinderhand.

Wie sie da lag in der Pfütze aus Blut im Schnee.

Jeden Tag tut ihm diese Erinnerung weh.

Fünf Jahre hatte er dafür bekommen,

doch für immer die Lebensfreude genommen.

 

Diese eine Nacht der Kopflosigkeit

wird ihn verfolgen bis in Ewigkeit.

Eine Homepage ist nie "fertig".

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Z.B. unter Inspirationen, meine Fotos.

 

 

 

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© Beate Treutner